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Vegane Ernährung?

Aktuelle Studien, die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ausgewertet wurden, ergeben folgendes Bild für vegane vs. omnivorer Ernährung, wobei für Kindern und Jugendliche sowie Schwangere und Stillende sowie für Senioren keine ausreichenden Daten vorliegen:

Eine vegane Ernährung ist mit einer niedrigeren absoluten Energie-, Protein- und Ge­samtfettzufuhr sowie mit einer höheren Zufuhr von Koh­lenhydraten verbun­den. Zudem besteht eine niedri­gere Zufuhr von gesät­tigten sowie einfach ungesättigten Fettsäuren, aber eine höhere Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Ballast­stoffen, und den Vitaminen E, B1, B6, B9, C, Magnesium, Eisen und Kupfer. Zudem gab es eine niedrigere Versorgung mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren, Vita­min B12 und D sowie Calcium, Jod, Zink und Selen. Keine Unterschiede bestehen bei der Versorgung mit Vitamin A, B2 sowie B3, Natrium und Phos­phor.

Die Studien­lage zu den gesundheitlichen Vor- und Nachteilen ist dabei zum Teil widersprüchlich und die Vertrau­ens­würdig­keit sehr nie­drig bis niedrig. Es Fehlen vielfach einheitliche Defi­ni­tion von veganer Ernährung, die Nicht-Berücksichtigung von Stör­faktoren wie z. B. Geschlecht, Alter, kör­per­liche Aktivität, Alkohol- und Nikotinkonsum und sozioökonomischer Status der Teilnehmerkollektive.